O N K O S P O R T


Was bedeutet Onkosport?

Krebs - eine Diagnose die Angst macht. An regelmäßige Bewegung mögen die meisten Betroffenen nach dem ersten Schock der Diagnose gar nicht erst denken. Doch besonders in dieser Zeit ist es wichtig aktiv zu sein und gezielt etwas für sich zu tun. 

 

Viele Studien belegen die positiven Effekte von regelmäßiger Bewegung auf den Therapieverlauf, die Therapieverträglichkeit und das allgemeine Wohlbefinden. Außerdem wird die Wahrscheinlichkeit der Wiedererkrankung deutlich reduziert.

 

ONKOSPORT ist Ausdauer-, Kraft-, Koordinations- und Beweglichkeitstraining.


Onkosport & Ich

Nach meiner eigenen Krebsdiagnose bekam das Thema Sport & Krebs für mich noch einmal eine ganz andere Bedeutung.  

 

Ich helfe dir: 

  • deinen (veränderten) Körper anzunehmen und besser zu verstehen
  • dein Selbstvertrauen zu fördern und deine Ängste abzubauen
  • die Nebenwirkungen von OPs und Chemotherapie zu lindern

Angebot (In- und Outdoor):



Sport als Medizin

Lange hielt man die Kombination aus Bewegung und Sport bei Krebserkrankungen für risikoreich. Inzwischen ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass es den Krankheitsverlauf positiv beeinflusst.

 

Die positiven Auswirkungen:

  • wirkt gegen chronische Erschöpfung (Fatigue)
  • versorgt die Zellen besser mit Sauerstoff und beugt Blutarmut vor
  • beugt Depressionen vor
  • steigert dein Wohlbefinden und somit dein Selbstbewusstsein
  • die Wahrscheinlichkeit, erneut an Krebs zu erkranken verringert sich bei regelmäßiger Bewegung auf bis zu 40 % (bei Brustkrebs bis auf 67 %)

 

Trotz diesen Erkenntnissen kommt die Bewegungstherapie während der Behandlung sowie in der Rehabilitation von Krebskranken immer noch zu kurz. Genau aus diesem Grund bin ich hier!



Bist oder warst du KrebspatientIn und leidest unter folgenden Nebenwirkungen?

Chronische Erschöpfung (Fatigue)

 

Die Erscheinungsformen einer tumorbedingten Erschöpfung sind vielfältig. Dazu gehören Müdigkeit und körperliche Schwäche. Bei anderen ist es eine allgemeine Traurigkeit sowie Antriebs- und Interesselosigkeit, unter Umständen kommen Konzentrationsprobleme und Vergesslichkeit hinzu.

Sensibilitätsstörung (Polyneurophatie)

 

Von der "neurotoxischen" Wirkung mancher Therapien sind bei den meisten Patienten (60-90% aller Krebspatienten) Nerven betroffen, die für Tastempfinden, Temperatur-wahrnehmung und Reiz- und Schmerzweiterleitung zuständig sind. Regelmäßigen Bewegungsübungen halten Finger und Zehen beweglich und trainiert Koordination und Gleichgewicht.

Lymphödem

 

 

Nach einer Lymphknotenentfernung bei Krebs, einer ausgedehnten Bestrahlung oder durch den Tumor selbst kann es zu einer Wasseransammlung im Gewebe kommen. Tipp: Bei einem Krafttraining zieht sich der Muskel zusammen (Kontraktion), drückt so vermehrt auf die Lymphgefäße („Muskelpumpe“), wodurch die Lymphflüssigkeit besser abfließen kann und die Wasseransammlung verringert wird!

Osteoporose

 

 

 Diese ist eine häufige Nebenwirkung nach einer Krebsbehandlung, hervorgerufen durch z.b. (Cortison, Mangelernährung, Bestrahlung, Bewegungsmangel oder Medikamente, die in den Hormonhaushalt eingreifen) Bewegung hilft dem Verlust der Knochendichte entgegen zu wirken! EMS-Training eignet sich hierfür besonders gut!

Geigenseitensyndrom

 

 

Bewegungseinschränkung z. B. der Schulter oder Arms nach einer Lymphknoten Entfernung. Durch die Entfernung von Lymphknoten im Bereich der Axel kann es durch das Narbengewebe zu einer Bildung von schmerzhaften Strängen in der Arm- und Achselregion kommen. Empfehlung: Dehnen & Mobilisieren!!


Als sensible Vertrauensperson unterstütze ich dich gern, deine Therapieverträglichkeit zu verbessern. Gerne halte ich auch Rücksprache mit deinem behandelnden Arzt.


EMS Training bei einer Krebserkrankung

Die Durchführung von konventionellen Trainingsmethoden stellt oft eine große Herausforderung dar. Menschen mit Krebserkrankung sind oft körperlich geschwächt oder funktionell eingeschränkt und so meist nicht in der Lage, die notwendige Intensität für den Muskelaufbau durchzuführen.

 

EMS- Training ist daher eine sehr gute Lösung, mit einer kurzen Trainingseinheit von 20 Minuten, dennoch die nötige Intensität zu erreichen!

 

Für ein EMS-Training brauchst du nichts weiteres als Zeit, die du in dich und deine Gesundheit investierst. Auch wenn du vorher nicht viel Sport gemacht hast, ist es nicht zu spät! Als KrebspatientIn ist es wichtig, das eigene Leben nicht zu sehr von der Krankheit bestimmen zu lassen. Dem Gefühl hilflos zu sein, sollte man keinen Raum lassen. Darum entscheide dich - gemeinsam mit mir - selbstbestimmt durch diese Phase deines Lebens zu gehen.


Die positiven Effekte von EMS-Training bei KrebspatientInnen:

  • Linderung von Müdigkeit und Erschöpfung (Fatigue-Syndrom)
  • Verbesserung der Knochendichte bei Osteoporose
  • Reduktion von Angst, Unsicherheit & depressiven Verstimmungen
  • Reduktion von Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Verbesserung von Beschwerden bei Polyneuropathie (z. B. Hand-Fuß-Syndrom)
  • Klinisch relevante Verbesserung der Dyspnoe (Atemnot) z.B. bei Lungenfibrose als Nebenwirkung einer Bestrahlung aber auch bei chronischen Lungenerkrankungen wie Asthma oder COPD
  • in drei Monaten kann sich der Allgemeinzustand von PatientInnen auf der Karnofsky Skala (Bewertung zur symptombezogenen Einschränkung der Aktivität, Selbstversorgung und Selbstbestimmung bei PatientInnen mit bösartigen Tumoren) von 30 % auf 80 % erhöhen!

In dankbarer Zusammenarbeit mit: